Systemische Familientherapie
Eine wichtige Idee in der Systemischen Therapie ist, dass der Mensch Teil eines Systems ist, welches ihn beeinflusst, das aber auch er beeinflussen kann.
Dieser Möglichkeit, Dinge zu beeinflussen, wird in der Therapie große Aufmerksamkeit geschenkt, es geht also nicht um das „Warum?“, sondern um ein „Wie?“.
Wie lässt sich im Wissen um unsere Vergangenheit unsere Zukunft gestalten?
Es geht um Lösungen, um das Erweitern der Möglichkeiten – in der Wahrnehmung, im Denken und im Handeln.
Der Therapeut geht von der Autonomie des Klienten aus, was bedeutet, dass der Klient der Experte seiner Probleme ist. (Er lebt ja damit).
Im Rahmen einer respektvollen, unvoreingenommenen und wertschätzenden Atmosphäre wird dann durch einen öffnenden Dialog ein anderer Blickwinkel ermöglicht.
Diesen anderen Blickwinkel kann man sich wie auf einer Bühne vorstellen:
Jeder Scheinwerfer beleuchtet einen anderen Aspekt, doch erst der Blick auf die gesamte Bühne ermöglicht das Erkennen der Vielfalt und des gesamten Bildes.
Jeder Mensch hat seine Geschichte, in der er schon oft Probleme gelöst und damit Ressourcen erworben hat. Sie können sich entscheiden, dieses Potential zu nutzen.